Keine Podiumsplatze bei den Deutschen Karate-Meisterschaften

Karate
Vergangenen Sonntag fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Erfurt statt.

Veranstaltet wurde die Meisterschaft vom offiziellen Fachverband dem Deutschen Karate-Verband. Talina Haiber, Fanni Fodor und Cedric Careni nahmen für das Karate Dojo Bietigheim e.V. teil. Alle 3 Nachwuchskaratekas gehören in ihren Kategorien dem Landeskader Baden-Württemberg an und qualifizierten sich über die Landesmeisterschaft.

Talina Haiber, startete in der Kategorie Kata (Form) Jugend weiblich. Fanni Fodor, in der Kategorie Kata Junioren. Leider schieden beide Athletinnen trotz guten Leistungen in der Vorrunde aus.

Cedric Careni startete bei den Junioren und trat in der Kategorie Kumite (Zweikampf) bis 68 kg im Einzel für das Karate Dojo Bietigheim und mit der Kampfgemeinschaft Ludwigsburg im Team an. Der Bietigheimer wollte nach Platz 7 in 2022 und Platz 5 in 2023 nun endlich aufs Treppchen. Obwohl diese Gewichtsklasse bei den Junioren sicher am stärksten besetzt war, war dieses Ziel realistisch. Seinen Gegner in Runde 1, Yunus Sahin von Zanshin Berlin beherrschte Careni klar und gewann ungefährdet mit 4:1 Punkten.

In der 2. Runde musste Cedric Careni sich mit dem Mitfavoriten und spätere Vizemeister Marius Müller aus Hamburg messen. Trotz optischer Überlegenheit verlor der Bietigheimer knapp mit 4:3 Punkten. Gefrustet von der unnötigen Niederlage machte der Bietigheimer in der Trostrunde mit Lokalmatador Lennox Kolley aus Erfurt kurzen Prozess und siegte vorzeitig mit 8:0 Punkten. Nun wartete der Vorjahresmeister Luca Thierbach von Seiwakai Leipzig. Beide zeigten großen Respekt voreinander und agierten sehr vorsichtig. Sekunden vor Ende des Kampfes punktete der Leipziger mit einer Fußtechnik und gewann. Somit blieb Cedric Careni mit Platz 7 erneut ein Podiumsplatz bei den Deutschen Meisterschaften verwehrt. Da wäre sicher mehr möglich gewesen.

Im Team trat Careni mit der Kampfgemeinschaft Ludwigsburg gegen die Landesauswahl von Sachsen-Anhalt an. Leider wurde die Begegnung mit 1:2 Kämpfen verloren und die Mannschaft schied aus.