Bietigheim-Bissingen für einen Tag die Hochburg des Shotokan-Karate

Karate
190 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim DKV-Shotokan-Tag.

Uwe Careni mit dem Karate Dojo Bietigheim e.V. ist es gelungen, diese hochkarätige Veranstaltung in diesem Jahr nach Bietigheim-Bissingen zu holen.

„Shotokan“ ist die am häufigsten praktizierte Stilrichtung im Deutschen Karate Verband (DKV). Hochkarätige Referentinnen und Referenten, darunter der zweimalige Weltmeister und ehemalige spanische Kata-National-Trainer Luis Maria Sanz. Attraktive Inhalte – und jede Menge gute Laune: Der DKV-Shotokan-Tag in Bietigheim-Bissingen, an dem 190 Karateka-Enthusiasten aus ganz Deutschland teilgenommen hatten, hatte alles, was das Karate-Herz begehrt. Weiterhin im Rahmenprogramm war bereits am Freitag, die einzige hohe Danprüfung (ab 6. Dan) für das Jahr 2025 die bereits am Freitag durchgeführt wurde.

Die Begrüßung erfolgte durch den Landespräsidenten Anton Klotz und dem Bundesstilrichtungsreferenten Roland Lowinger. Dieser trägt den 9. Dan und ist damit der höchstgraduierte deutsche Karateka. Danach wollten Schüler und Trainer an dem Wissen der Referenten teilhaben. Trainiert wurde in unterschiedlichen Leistungsstufen und Themenbereichen. Der Lehrgang vermittelte den Sportlern neue Trainingsimpulse, die diese in ihr eigenes Training und in die Trainingseinheiten ihrer Heimatvereine integrieren sollen. In den nächsten Trainingseinheiten wurde mit viel Praxis und Schweiß gearbeitet. Hierbei wurden in den verschiedenen Leistungsstufen die entsprechende Katas (Formen) trainiert und anschließend die enthaltenen Kampfanwendungen wieder am Partner umgesetzt.

Neben Kata, Kumite und Selbstverteidigung hatte erstmals auch ein Kinder- und Jugend-Training auf der Agenda gestanden. Und dies mit keiner geringeren als der der frisch gebackenen „World-Games“-Siegerin und Europameisterin Johanna Kneer (3. Dan). Das Lehrgangs-Resümee der Teilnehmenden und der verantwortlichen des Karate Dojos Bietigheim, fiel eindeutig positiv aus. Neben den vielen interessanten Trainingseinheiten, imponierte vor allem die Kompetenz bei gleichzeitiger großer Bescheidenheit der hochrangigen Referenten.