Gürtel

Start eines Inklusionsprojekts

Tai Chi Chuan
Unser Bereich Tai Chi Chuan bekommt einen Inklusionsanschub.

Im Juli zeichnete die Ferry-Porsche-Stiftung 59 Sportvereine und Inklusionsprojekte bei der Ferry Porsche Challenge 2022 aus. Knapp 200 Bewerbungen sind vom Dezember 2021 bis zum Februar 2022 bei der Stiftung eingegangen. Unter dem Motto „Inklusion im Sport“ waren Sportvereine aus Baden-Württemberg und Sachsen aufgefordert an der Challenge teilzunehmen. Je Verein konnte ein Inklusionsprojekt eingereicht werden. Karate Dojo Bietigheim e.V. hatte sich beworben und erhielt neben 29 anderen, nicht nominierten Vereinen, einen
Inklusionsanschub in Höhe von 2500 Euro.

„Wir werden das Geld nutzen, um die Inklusion von Menschen mit Behinderung zunächst im Bereich Tai Chi Chuan zu entwickeln“, erklärt Bereichsleiter Kai Uwe Beuttenmüller. Bisher habe man beim Tai Chi Teilnehmer mit leichten Behinderungen, wie zum Beispiel einem künstlichen Kniegelenk, die unabhängig des nun startenden Inklusionsprogramms bereits vor längerem dazugekommen seien. „Ich denke bei der Inklusion an Menschen mit psychischen und körpelichen Behinderungen“, so Beuttenmüller. Sein Bereich sei Vorreiter im Verein: „Tai Chi Chuan, auch als Schattenboxen bekannt, ist ein Sport, der ohne Gegner und damit ohne werfen oder schlagen auskommt und sich deshalb besonders gut für die Inklusion eignet“, erklärt Beuttenmüller. Entstanden sei die Idee, sich bei der Ferry Porsche
Challenge zu bewerben, bei Tai Chi Chuan-Trainer Achim Haubennestel, der als Vaihinger bereits positive Erfahrungen mit der Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker gesammelt hatte und sich ein Inklusionsprojekt auch in Bietigheim vorstellen konnte. Haubennestel besitzt die B-Trainerlizenz und darf somit auch Reha- und Gesundheitssporttrainieren.

[Quelle: Bietigheimer Zeitung]